Archiv für Juli, 2009

Eine Konstante im Leben

Ich sah sie schon von weitem: die beiden Männer die am Rande eines kleines Gebüsches auf einer Brüstung saßen, sich miteinander unterhalteten während der eine langsam eine Zigarette rauchte, der andere immer wieder an einem Bier nippte. Beide schienen Ende 40, Mitte 50 zu sein.An sich gehörten sie mehr der Kategorie von Menschen an über die man gerne hinweg sah: Abgetragene, verwaschende, wild zusammen gewürfelte Kleidung, dünne lange Haare und eingefallene Gesichter. Menschen die nicht unbedingt am Rande des Existenzminimums rumkrebsten, aber Menschen die begonnen hatten sich mehr gehen zu lassen als gut war.

An sich wäre ich einfach an ihnen vorbei in Richtung Wohnung gegangen, ich hätte sie nicht beachtet und sie mich nicht. Doch es lag etwas in den Ausdruck beider Gesichter das mich aufmerksam werden lies. Ich griff in meine Hosentasche, regelte die Lautstärke meines iPods hinunter und lauschte den Gesprächsfetzen beider Männer:

„Was soll ich nur machen?“ gab der Biertrinker in einem Tonfall von gequälte Traurigkeit von sich.
Der Raucher schwieg und sah leer vor sich hin.
„Ich meine, sie war die Frau! Du weißt schon, DIE Frau bei der du dir sicher bist das sie die richtige für dich ist und nun ist sie weg… das tut so verdammt weh…“
Der Biertrinker wischte sich mit den Fingern in den Augen und der Raucher legte darauf seinen Arm auf die Schulter des Biertrinkers, der mit seiner eigenen Fassung kämpfte.

Ich blieb nicht stehen, sah nicht weiter hin. Es gab nichts was ich tun konnte. Als hinter dem Gebüsch in meine Straße einbog formte sich in mir eine lang bekannte aber zu selten mir bewusst gemachte Erkenntnis: Als ich mich mit meinem ersten Liebeskummer auseinandersetzte, dachte ich es würde bei nächsten Mal ein wenig leichter werden und als das sich als naiv herausstellte hoffe ich das ich im Verlauf meines Lebens zumindest besser damit umgehen könnte, das Liebe einfach nicht das gleiche ist wie in jüngeren Jahren. Doch wer mit dem Herzen dabei ist, für den wird Liebeskummer jedes Mal wenigstens gleich schmerzhaft sein egal wie alt er auch sein mag.

Auch wenn ich gerne anderes drüber denke, es ist eines der wenigen Dinge die konstant im Leben sind… und somit uns alle miteinander verbindet … genau wie die Fähigkeit darüber hinweg zu kommen

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Kuroshio Sea

Für einen Moment bin ich weit weit weg: Jon Rawlinsons Video über den Kuroshio Sea, dem Haupttank des Okinawa-Churaumi-Aquariums in Japan, beruhigt und faszinierend zugleich. Ich schaue es mir an, lausche der Musik, träume mich davon um dann wieder langsam in die Realität zurück zukehren. Ein kurzes Lächeln und dann drücke ich einfach nochmals „Play“ und träume wieder von vorne… würde ich mir sehr sehr gerne mal live anschauen… kommt wer mit?

Kuroshio Sea – 2nd largest aquarium tank in the world – (song is Please don’t go by Barcelona) from Jon Rawlinson on Vimeo.

Der Song ist übrigens von der Band Barcelona und heißt „Please don’t go“. Zu finden ist das Album der Band bei itunes und Co

Ach ja und besonders zu genießen ist das Video in Vollbild HD.

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Das Wochenende in 10 Augenblicken

1. “She is beautiful” in voller Lautstärke.
2. Saisonauftakt beim FC: Während alle „Stars“ ohne Schwierigkeiten Autogramme vergeben können muss Poldi das in einer bauzaunähnlichen Umzäunung machen. Der neue Hennes?
3. Gefühlswuselauslöser – sorry!
4. Hey! Du bist der erste und der einzige für den Umzug… Hehehe! War nur ein Scherz
5. Bestätigung einer Erkenntnis: Ich bin ein Mängelexemplar
6. Ben and Jerrys Cookie Dough! Gefrohrene Plätzchen mjam!!!
7. Wie jetzt? Die USB 2 Anschlüsse des Powerbooks haben zu wenig Saft für eine externe USB 2.0 Platte?
8. Einen Freund lange nicht mehr gesehen und immer noch auf der selben Wellenlänge
9. Bassen auf der Loggia in den Abendstunden mit Grillengezirpe als Untermalung
10. Für die schönen Nachbarin einen kleinen aber für sie einen umso größeren Gefallen getan und mit Eis belohnt worden – mehr mjam.

Ausgeliehen von Herrn Schmidt

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Mars macht mobil oder so

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Auf zum Mars! Zusammen mit Herrn Olsen, Renéund dem MC. Wer kommt mit?

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Bubblicious

Bubblicious from Rex The Dog on Vimeo.

der Hund! der Hund! der Hunnnnnnnd!
[via]

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überPiraten

Vor ein paar Tagen traf ich meinen guten Freund M. Wie immer, wenn man sich lange nicht gesehen oder gehört hatte, sprachen er und ich lange über diverse Themen. So fragte er mich nach meiner Meinung zur Piratenpartei. Er überlege dort eventuell einzutreten und ob ich nicht dazu auch Lust hätte, was ich von der Partei halten würde und so weiter und so fort.

Tja, was halte ich eigentlich von der Piratenpartei? Ist es eigentlich überhaupt eine Partei? Nein, wenn ich recht bedenke, dann wohl eher nicht. Warum? Nun um das deutlich zu machen ziehe ich einen Vergleich zum Essen:
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3D Möpse

Der aktuellen C’t liegt eine 3D Brille dabei mit dessen Hilfe man sich Videos, Programme und anderes Zeug in alle drei Dimensionen ansehen kann. Dass das nicht wirklich neu ist weiß auch die C’t, verweist aber die stetige Zunahme von 3D Kinos weltweit. Diesmal könnte 3D vielleicht für immer bleiben statt nur alle 10 Jahre erneut aufzutauchen.

Sofern mich meine Erinnerung nicht trübt war die 3D Brille auch ein heißes Thema zu Beginn der Neunziger, ausgelöst durch den so genannten Herrn der Möpse Hugo Egon Balder und seiner Show Tutti Frutti. Dort blitzen in schönster regelmäßigkeit blanke Brüste auf, was die Show zu einem offenen Musst-Du-gesehen-haben-Ereignis in erster Linie unter Männern machte. Ich selbst, gerade mal zarte 14 Jahre alt, hatte zwar schon heimlich mehrfach Tutti Frutti am Fernseher meiner Schwester gesehen, aber so wirklich verstehen tat ich das ganze Gejohle um Brüste nicht wirklich. (Die Pubertät und ich ignorierten uns gegenseitig zu dieser Zeit konsequent, muss man dazu sagen.). Was war so toll an Brüsten?Andere Sachen waren da einfach spannender für mich wie der FC, der Disney Club oder aber wie ich mit möglichst wenig Aufwand die nächste Klassenarbeit hinter mich bringen konnte.
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und beim nächsten Mal einfach nur tanzen

Liebe Frauenwelt,

wenn ihr schon in einem Club einen Mann anbaggert, dann solltet ihr euch bewusst sein das es auch hier einige Regeln gibt, die es zu befolgen gilt.

1. Blitzeblau über die Tanzfläche zu stolpern ist furchtbar unsexy.

2. Leute anzupöbeln ist keine Anmache

3. Zu duften wie eine Sommerweide auf XTC ist ebenfalls abstossend

4. Kurz umarmt zu werden ist ok, aber an sich gepresst zu werden und dabei die Worte: „Besorg mal zwei Bier und einen Sekt für mich und meine Freundin!“ gegrunzt bekommen ist ebenfalls ein no go!

5. Der Esel übrigens nennt sich immer zuerst – auch unsexy

6. Es ist auch nicht förderlich wenn eure Freunde dabei sind

7. und die nur noch mit dem Kopf schütteln wenn sie euch sehen

8. und ihr darauf mit einem süffigen Wiehern darauf antwortet

9. so das sich die halbe Tanzfläche nach euch umdreht

10. Zu guter Letzt: Es wird nicht besser wenn Ihr danach wieder bei Punkt 1 anfangt

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Tanz zur Wii

Hihihi! Sehr beeindruckend muss ich sagen und dabei hasse ich dieses Gedudel auf der Wii

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