this is the end…


Mit dem gestrigen Abend ging eine kleine Gewohnheit zu Ende: Der letzte Band von Harry Potter fand seinen Schluss und ließ mich mit meinen Gedanken alleine zurück. Was mir blieb war ein Loch und eine Bestätigung das ich inzwischen so weit an einzelne Charaktere gewöhnt hatte das ihre Abgang bzw. das Unwissen über ihre Zukunft mich berührte. Besonders traf es mich kurz gegen Ende des Bandes als mir eine andere Sicht auf Harrys Lehrer Severus Snape und seine zuteil wurde. In diesem Kapitel des Buches (wie auch sonst im gesamten Buch) zieht die Autorin J.K. Rowling nochmals alle Register ihres erzählerischen Könnens und überraschte mich mit der Erkenntnis, das Snape im Laufe der Zeit doch eine meiner Lieblingsfiguren wurde, ohne das es mir je bewusst wurde.

Nein, ich brauche mir die Frage nicht zu stellen wie es passieren konnte. Vielmehr bin ich froh, das es passierte. Begnadet ist, wer so etwas in einem auslösen kann.

Band 7 ist ein guter und schöner Abschluss der Harry Potter Serie. Man mag drüber streiten ob das Ende kitschig ist oder nicht. Im gesamten ist der letzte Band einer der besten in der gesamten Serie. Was bleibt ist ein wenig Leere nach einem Ende, die eigene Fantasie weiterzuspinnen was passieren weiter könnte und der Reiz, es irgendwann nochmal zu lesen, wieder mit den Figuren zu lachen, zu weinen und ein weiteres Serienleben mit ihnen zu leben.

  1. #1 von die-schottin am 13. November 2007 - 11:42

    Mir ging’s ähnlich. Ich hätte gleich noch den 8. und 9. Band im Anschluss gelesen. Schade, dass es keinen mehr geben wird.

(wird nicht veröffentlicht)