Archiv für Kategorie Out of the Blue

Erkenntnis #1

… und wenn Du mal nicht mehr weiter weißt, dann atme so tief wie Du bei Deiner Geburt geatmet hast.
Höre auf Dein Herz und gehe wohin es Dich trägt…

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Unruhig Herz

Schlaf nun
oh schlaf nun
du, mein unruhig Herz.

Eine Stimme schreit
-Schlaf nun!-
mir tief in das Herz.

Vorm Tor steht der Winter
und schreit sein Begehr.
Oh schlaf
denn der Winter
er schreit ja
-Schlaf nicht mehr!-.

Mein Kuss gibt dir Frieden
und Ruhe ins Herz.
Schlaf denn in Frieden
du mein unruhig Herz.

Schiller

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Blick hin zur anderen Welt

Auszug aus Floyds Tagebuch…

[…]

Es gibt Momente da erreiche ich den Rand meines Goldfischglases. ich sehe durch eine unsichtbare Wand hinüber in die andere Welt. Dort wo das Meer auf mich wartet, dessen Wasser so viel grüner und lebendiger zu sein scheint als das was mich umgibt.

Zusammen mit den anderen will ich eintauchen und schwimmen wo das Licht in Spektren zerbricht.

Es braucht nur einen Sprung…

… und ein großes Herz dafür!

Nur habe ich kein großes Herz, ich habe nur große Angst!

[…]

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Hin zum Horizont

Ich sitze neben Dir im Café und betrachte Dich wie Du nach draußen schaust. Ein paar deine blonden Haare hängen dir im Mund aber das scheint Dir nicht bewusst zu sein. Ich muss unweigerlich schmunzeln auch wenn es eigentlich nichts zu schmunzeln gibt, denn Dein Blick ist ernst aus dem Fenster gerichtet, Dein Atem geht schnell und Deine Schultern zittern leicht. Du bist angespannt, wegen mir, wegen anderen Dingen.

Wie soll es weitergehen ist eine zentrale Frage… Etwas über das wir schon so oft diskutiert, beschlossen und im Anschluss deren Ergebnisse wieder verworfen haben. Es sind nicht Worte die fehlen, es sind die Taten.

Ich folge Deinem Blick nach draußen zu den Menschenmengen die sich, Fischschwärmen gleich, durch die Einkaufspassagen schwimmen. Meine Augen wandern nach oben zu Deinem Bild in den Wolken und mich ergrefit ein leichter, angenehmer Schauer.

Dann stehe ich auf, lege Deine Hand in meine. Es ist genug gesagt. Du bist hier, ich bin hier, wir sind hier mit großen Herzen in uns. Zusammen gehen wir nach draußen, nehmen zusammen einen Weg. Hin zum Horizont wo wir immer kleiner werden bis wir dann verschwinden. Und zusammen gehen wir weiter als unsere Augen sehen können. Immer vorwärts, immer den Lichtern in weiter Ferne entgegen.

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New sheets of paper

Ein letzter kurzer Blick zurück zu dem was hinter mir liegt. Zurück auf all die Höhen, all die Tiefen, all die unvergesslichen geliebten und gehassten Momente, all den Menschen die kamen, mich verließen und weiterhin bei mir sind. Zurück auf all das was mein Leben in diesem Abschnitt beeinflusst und ausgemacht hat.

Dann trete ich einen Schritt nach vorne, hinaus in die kalte Luft. Ich atme tief ein was mir entgegen schlägt und das Herz schlägt mit. Hinter mir höre ich wie die Bässe immer massiger, wuchtiger und treibender werden und denke mir, dass manches sich zum Glück nie ändern wird.

Hinter mir fällt mit einem leisen Klicken die Tür ins Schloss und ich weis das ich nachher den Weg durch den Haupteingang gehen muss um wieder zur Party zu stoßen, doch das ist nicht schlimm. Ich drehe mich nicht mehr um, es ist nicht mehr notwendig zurück zublicken. Stattdessen sehe ich hinauf in den Himmel, dem Schnee entgegen. Leise und sanft beginnt der Himmel die Welt wie ein Neugeborenes in eine weiche Decke aus Schnee einzudecken. Die grauen Strassen werden neu geboren. Alles ist weiß und kalt um mich herum.

Für einen Moment würde ich gerne wieder zurück, dahin wo es warm und sicher war. Dahin wo ich wusste wie die Dinge aussahen. Aber nun stehe ich hier draußen und auch ich werde neu in diese Welt geboren. Einer Welt, in der alles bekannte verschwunden ist und begraben unter einer Schicht von Schnee liegt. Es erscheint mir als eine magische Welt, voller Möglichkeiten, voller Geheimnisse und unentdeckter Schönheit, ein großes weißes Blatt Papier auf dem man ausgiebig malen kann.
Innerlich nehme ich meinen Stift in die Hand, dann setze ich den ersten Schritt in das neue Jahr. Es gibt viel zu entdecken und zu malen… packen wir es an!

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Aufbruchstimmung

Nur noch wenige Tage dann geht es los: ein kleines Abenteuer steht an. Es geht raus in die weite Welt, um zu lernen in fremde Zungen zu sprechen, dahin wo die Sonne scheint, wo der Himmel in feinsten Blau leuchtet, wo es meine Wahl ist ob Menschen um mich rum sind oder nicht, wo das Meer für mich da sein wird und wo ich eigene Grenzen neu definieren werde. Dort werde ich sicherlich mich ein wenig gehen, Fünf gerade sein lassen, ein wenig nachdenken, philosophieren und die Ergebnisse in Worten kleiden. Das Herz beginnt freudig beim Gedanken daran zu schlagen, der Kopf grämt sich ein wenig aber wenn ein Herz schägt, dann lebt es auch – da kann der Kopf nicht viel dagegen machen, denn Leben ist essentiell.

Wer möchte ein Teil dessen sein und eine Postkarte bekommen?

Wenn ja dann eine kurze Mail mit der Adresse an yumachi[eddi van halen]gmail.com

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Nur wer die Sehnsucht kennt…

Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach, der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!

J. W. von Goethe

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one step closer

Es ist nicht das Wetter, nicht der mürrische Blick in den Gesichtern der Menschen auf der Straße, nicht die schlechten Nachrichten in den Zeitungen, die Angst vor der ach so schlimmen Zukunft, Stimmen aus der eigenen Vergangenheit oder das Leben an sich, die einem das Herz schwer machen können als viel mehr die eigene Einstellung zu sich selbst und den Dingen die einem ausmachen…

In den Momenten in denen mir das eigene Herz schmerzlich schwer wird, weiß man, dass man auf der einen noch viel mit sich selbst zu tun hat und auf der anderen, dass man immer noch lebt… gut so!

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was dir gefällt darfst Du lieben

Herz, mein Herz, sei nicht beklommen,
Und ertrage dein Geschick,
Neuer Frühling gibt zurück,
Was der Winter dir genommen.

Und wie viel ist dir geblieben!
Und wie schön ist noch die Welt!
Und, mein Herz, was dir gefällt,
Alles, alles darfst du lieben!

H. Heine

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Oder anders

Falls sich jemand hier fragen sollte warum ich so wenig zurzeit von mir gebe, dann liegt das nicht daran, das es nichts zu berichten gibt als viel mehr das es mir zurzeit nicht gelingt dieses in eine passende Form für dieses Blog hier zu gießen

Oder anders:

Gedanken flattern um meinen Kopf herum wie kleine Schmetterlinge doch wie sie herausstellt kann ich mit meinem Netz momentan nicht gescheit umgehen. Die kleinen Mistviecher weichen mir immer wieder aus, laden auf meiner Nase, stupsen mich mit ihren Fühlern an und flattern dann wieder mehr herum.

Oder anders:

Sehen ist mit geschlossenen Augen nicht möglich…

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