Archiv für Kategorie Abwegige Phantasien

Blick hin zur anderen Welt

Auszug aus Floyds Tagebuch…

[…]

Es gibt Momente da erreiche ich den Rand meines Goldfischglases. ich sehe durch eine unsichtbare Wand hinüber in die andere Welt. Dort wo das Meer auf mich wartet, dessen Wasser so viel grüner und lebendiger zu sein scheint als das was mich umgibt.

Zusammen mit den anderen will ich eintauchen und schwimmen wo das Licht in Spektren zerbricht.

Es braucht nur einen Sprung…

… und ein großes Herz dafür!

Nur habe ich kein großes Herz, ich habe nur große Angst!

[…]

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Hardcore Vibes

Gestern mal wieder festgestellt das ich für einige Sachen echt zu naiv bin: So erfuhr ich gestern das sich eine Freundin von mir auf eine Dildoparty begibt.

„Eine was?“ fragte ich.
„Ein Dildoparty“
„Was ist denn das? So etwas wie eine Tupperwarenparty nur mit Dildos?“
„Genau“

Das es so etwas gibt war mir bisher neu. Wie sieht so eine Party denn aus? In Gedanken spiele ich das mal durch:
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Traumdeuter gesucht

Träume sind Schäume sagt man gerne und doch… die Verschmelzung von Erinnerungen und Fantasie während eines Schlafzyklusses hinterlassen bei mir meist gemischte Gefühle, vor allem, wenn der Traum viele Fragen aufwirft. Wohl dem, der diese Dinge schnell vergessen kann, denn so beschäftigt man sich nicht mit Dingen auf die es kaum eine brauchbare Antwort gibt. Blöd, wenn nicht… In einer der letzten Nächte hatte ich einen Traum der mir heute noch Fragen nach dem Wieso und Weshalb aufwirft. Vielleicht kann der Leser mehr damit anfangen:

In meinem Traum begann alles ganz einfach: Ich stand auf der Straße eine Stadt. Erster Eindruck war das es sich hier um Köln handeln könnte, denn mache Straßenzüge kamen mir so vertraut wie andere gänzlich unbekannt vor. Generell gab es eine Problem mit meiner Sicht, denn alles um mich herum war leicht unscharf und wirkte so trübe und verwaschen. Meine Nackenhaare stellten sich auf also lief ich los: Irgendwas war hinter mir her, das spürte ich instinktiv. Bloss weg, egal wohin, erst mal die Strasse hinunter. Den Passanten versuchte ich so gut es ging auszuweichen, aber meist bleib es nur beim Versuch. Schneller immer schneller! Blut rauschte in meinen Ohren, meine Lunge begann zu brennen. Ich schlug einen Harken hinein in eine enge, schmutzige Seitengasse und warf mich hinter einen Müllcontainer. Luft, ich brauchte Luft doch es blieb nicht genügend Zeit dafür. Jede Minute die ich hier saß konnte mein Verfolger zu mir aufstossen. Ich rappelte mich auf und wollte weiterrennen als ich über dem Müllcontainer ein kleines, offenes Fenster erblickte. Ohne groß darüber nach zu denken erklomm ich den Container und schob mich durch das Fenster.

Es schien sich um das Fenster zu einem Lagerhaus zu handeln: Von meiner Position aus konnte ich eine Vielzahl von Kisten und Katonagen entdecken. Ich schob mich weiter und lies mich auf das Metallgerüst unter mir fallen. Ich atmete kurz durch, versuchte ohne Erfolg meine Gendanken zu ordnen. Weiter! Ich musste weiter! Die Metalltreppe hinunter, suchte ich mir einen Weg durch die Kistenlandschaft, bog am Schluss um eine Ecke und blieb verdutzt stehen.
Ich hatte das andere Ende der Lagerhalle erreicht und stand vor einer geschlossenden Laderampe vor der ein alter, weißer Mercedes Benz parkte. Eine Person lehnte lässig an der Fahrerseite.

Er?

Hier?

In meinem Traum?
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Elefantenrunde

Mein Büro ist voller Elefanten. 42 Stück um genau zu sein. Ganz im Ernst, ich habe sie nachgezählt: 42 winzig kleine Elefanten, nicht größer als mein Knie. 42 große wären doch ziemlich unrealitisch, die passen nurn wirklich nicht in mein Büro.
So stampfen sie nun umher, lassen ihren Ruf erklingen und stupsen sich gegenseitig mit dem Rüssel an. Na ja, einen Ruf würde ich das nicht nennnen wollen. Mehr ein kräftiges Quietschen, doch man darf auch nicht zu viel von kleinen Elefanten erwarten

Ich habe sie alle gestreichelt und mir von ihnen ihren Namen sagen lassen, doch das war mir letztendlich doch zu viel und so heißen sie nun einfach Fanta 1 bis Fanta 42. Das lässt sich leichter merken.

Die Elefanten haben einen Turm gebaut, etwas wackelig aber stabil. Nun sind sie größer als ich es bin. Das finde ich blöd und so stoße ich sie um, doch sie fallen nicht. Seifenblasenartig schweben sie in der Luft. Ich berühre Fanta 4 ganz leicht und er zerplatzt mit einem kraftvoll geräuscharmen „Plopp“. Irgendwie lustig Elefanten fliegen zu sehen.

Einige sind zur Wand geschwebt und laufen nun auf ihr auf und ab. Ich sehe ihnen zu. Was ist schon Schwerkraft gegen Elefantenstampfer? Ganz klar … ach keine Ahnung.
Aus meiner Schublade hole ich ein Päckchen Ritter Sport hervor, die mit den Erdnüssen. Elefanten lieben Erdnüsse. So ist es nicht weiter verwunderlich, das sie sich nun um so mehr für mich interessieren. Gerangel entsteht: Elefanten zerplatzen, hinterlassen bunte Muster an der Wand. Ist irgendwie schöner als das schlichte Weiß das langsam hinabläuft. Wände schmilzen bei zu viel Feuchtigkeit, das weiß doch jedes Kind… oder?

In meinem Kopf beginnt es zu pochen… ich öffne die Türe und lassen den Verstand hinein. Ich biete Tee mit Waffelaroma an. Es wäre besser nun den Heimweg anzutreten, sagt der Herr Verstand zu mir, es wäre Zeit und die Dämpfe der Lösungsmittel die durch die Bauarbeiten im Haus verströmt werden scheinen mir keineswegs zu bekommen.

Na gut, dann fliegen wir mal nach Hause während die Elefanten meine Schokolade unter sich aufteilen…

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Blog’n Roll – Eine Bloglesung

Eine Auslese der Buffet A-Class-Blogger tourt diese Woche durch die Republik. Das Ensemble bestehend aus den Szenegrößen dem MC Winkel, dem Nilzenburger, der Rose, dem Dr. Sno* und dem Roland Libbertz hat es sich auf die Fahne geschrieben… öh, ja was eigentlich? Moment, ich schaue auf dem Flyer noch mal nach: Ah ja! …*räusper* sich als lieterrarische Zukunft zu präsentieren. Gestern machte die Truppe halt in Köln. Klar, das der Kaiser es sich nicht entgehen lässt den Big Playern des Bloggens bei der Interpretation ihrer Werke zu lauschen.
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Fragwürdige Sonderangebote

Er zog die dicke Jacke enger um seinen Körper doch es half nicht viel gegen den Klammergriff der Kälte. Seine Beine kamen ihm steif und ungelenk vor, fast schon, als wäre sie kein Teil seines Körpers. Betrachtete er seinen eigenen Atem, so bekam er stets die Vorstellung er würde eine Zigarette rauchen. Die blass und milchig wirkenden Rauchschwaden die er deutlich sichtbar ausstieß erhoben sich spielerisch leicht in die Luft wo sie dann gänzlich zergingen. Floyd schaute kurz seinem eigenem Atem beim Verschwinden zu, dann warf er wieder die Arme um seinen Körper. Trotz einer dicken, mehrschichtigen Jacke fror er.

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Der Gepard

Es war ein herrlich warmer Sonntagnachmittag als Floyd mit seiner Begleitung den Zoo betrat. Die Sonne schien mit dem Azur des Himmels sich einen regelrechten Wettstreit zu liefern wer mehr und schöner von beiden strahlen konnte. Weit und breit war der Himmel klar so als ob Wolken lediglich eine Erfindung des menschlichen Geistes seien.

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Interesse an anderen

Die Weg von Arbeit zum Bahnhof war dank der großräumig angelegten Baustelle ein einziger Hindernisparcours. Weite Teile der Bordsteine waren den Umbaumaßnahmen des Platzes hinter dem Bahnhof zum Opfer gefallen. Wo das Auge auch hinsah erspähte es hastig errichtete, stark plakatierte Bretterzäune und schweres Gerät das ähnlich wie Giraffen im Zoo überall ihren Hals hervorreckten.

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Erbärmlich

Floyd musste sich beeilen um die S-Bahn noch rechtzeitig zu erwischen. Um das Gleis zu erreichen musste er über eine Brücke hinweg und eine Treppe hinab. Als er die Brücke betrat konnte er an deren Ende bereits die S-Bahn einfahren sehen. Er legte eine Zahn zu, spurtete die Brücke entlang und nahm bei der Treppe gleich zwei Stufen auf einmal. Seine Mühe zahlte sich aus: Er konnte den Türschalter noch betätigen bevor dessen Licht aufhörte zu leuchten. Erleichtert betrat er die Kabine, setzte sich auf einen freien Platz am Gang nahe an der Türe, holte sein Buch hervor und begann zu lesen. Die S-Bahn setzte sich in Bewegung und nahm langsam an Fahrt auf. Wenige Minuten später kam sie bereits an der nächsten Haltestelle wieder zum stehen. Die Tür schoben sich mit einem Zischen zur Seite und kamen kurz darauf wieder zischend zusammen.

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Hitzewallungen

Es ist warm…

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