Archiv für März, 2006

Namibia und Kapstadt 2005 – Tag 2: Swakopmund -> Twyfelfontein -> Ontjo

Nach eine Nacht, voller Sorgen um den Safe, wurde ich am Morgen erlöst. Ein Angestellter des Hotels entriegelte den Safe mit einer geheimen Kombination und vertrieb so meine Sorgen um Hab und Gut. Mit einer gewissen Befreiung ging es dann raus in Richtung Bus. Doch kein Harald und kein Bus zu sehen. Hatte er sich heimlich mit dem restlichen Wasser in Richtung Wüste abgesetzt um Menschen vor dem Verdursten zu retten? Oder war das alles ein Traum und es gab keinen Harald? Bevor ich aber einem neuen Wahn verfallen konnte machte die Aussage die Runde das Harald mit dem Bus in die Werkstatt war, weil ein Reifen wohl nicht mehr ganz gesund aussah. Wie gut das ich das nicht am Tag zuvor im Gebirge wusste… jedenfalls kam die unfreiwillige Verspätung mir entgegen. Zusammen mit zwei anderen Busgestalten, die sich später als Katrin und als Stephan entpuppten, machten wir die nähere Umgebung unsicher.

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Was Anzüge verraten…

In der letzten Unterrichtsstunde in der Musikschule betrat ich verwundert den Raum: Markus, mein Lehrer, ein relativ junger Mann, den ich bis dato nur in lässigen Shirt und leicht abgetragenen Jeans gesehen hatte, trug auf einmal einen Anzug.

Da er mich bat ein wenig zu warten weil er noch was zu prüfen hätte dachte ich mir, dass es sich um die besagt Prüfung wohl um etwas Besonderes handeln müsse. Ich lauschte und hörte die Versuche eines Mädchens „Summer of 69“ halbwegs rockig über die Bühne zu bekommen. An der Stimme lag es ganz sicher nicht, nur traf sie leider keineswegs die Stimmung des Liedes. Anzug und Gesang? Da schien es sich ganz klar um eine Gesangsprüfung zu handeln, also stellte mich ein etwas länger warten zu müssen. Zu meiner Verwunderung war das ganze nach 15 Minuten bereits zu Ende.

Nach der Musikschule fragte ich Markus, ob es heute eine besondere Prüfung gegeben hätte. Er sah mich kurz fragend an, räumte dann weiter seine Sachen zusammen und fragte im Gegenzug ob ich das fragen würde weil er einen Anzug tragen würde. Ich bejahte. Da schmunzelte er kurz und meinte nur: „Den habe ich nur an weil ich nichts anders mehr zum anziehen habe. Schließlich bin ich Single.“

Ich denke ich muß dafür dankbar sein, das er wenigstens noch den Anzug hatte. Zumindest weiß ich nun das bei Leute die einen Anzüge tragen zu Hause ein Berg Wäsche vor sich hinstinkt!

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(Un)Sportlich

Die Woche kann ich in meinem Kalender als „Sportlich genutzt“ kennzeichnen: Am Dienstag stand das Viertelfinale im Eishockey zwischen den Kölner Haien und den Nürnberg Ice Tigers an. Die Kölner gewannen deutlich mit 6:2. Das Spiel war ungewohnt gut von Seiten der Haie aus, die zum einen sehr viel Druck machten und schönes Offensiv Eishockey zeigten. Neben der Tatsache das ich weder die Fangesänge noch irgendjemanden aus der jeweiligen Mannschaft kannte, den Puck ständig aus den Augen verlor, ich somit hoffnungslos verloren war und der Mensch neben mir als das Gegenteil zu mir erschien, amüsierte mich der kleine Wettbewerb der in einer Drittelpause stattfand:

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Manches gehört in Fachhände…

Vieles, was Unternehmen mal als Dienst am Kunden gesehen haben, machen die Kunden inzwischen selber nur um ein paar Cent zu sparen. Sei es seine Rechnungen selber ausdrucken, seine Pakete selbst abholen oder seine Haare beim Frisör zu fönen.

Das damit auf den Kunden eine Vielzahl neuer Herausforderungen auf ihn zukommt sollte jedem bewusst sein. Aber man stellt sich nicht nur neuen Herausforderungen sondern badet zugleich in neuen Gefahren.

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Morddrohung für Musiker

Während draußen die Schneeflocken wieder ihren Tanz in Richtung Erdboden beginnen, sinniere ich über den Moment der letzten Woche indem mein Leben doch arg gefährdet war. Auf Entdeckungsreise über das Handhaben und Spielen des Bassinstrumentes, hatte ich mich kurzfristig dazu entschlossen Unterricht zu nehmen – schließlich, so dachte ich mir ist es wichtig eine gute Grundlage zu haben. Glücklicherweise ist nicht unweit von mir eine Musikschule, der Termin war schnell gemacht und ein paar Tage später saß ich dann etwas zu früh im Wartezimmer und vertrieb mir die Zeit der aus den einzelnen Räumen schallenden Mischung aus Eu- und Kakophonie zu lauschen – wohl wissend bald meinen Teil dazu beizutragen.

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Inflation im Acrylblock

Mit Geldscheinen kann man so einiges Anfangen: Man kann damit Sachen und Leistungen erwerben, es im Zeichen der Kunst oder des Antikapitalismus verbrennen, darin baden, kleine lustige Schiffe falten oder seine Kaufkraft erkennen. Natürlich hat Geld nicht immer denselben Wert weil die bestimmenden Kurse generell natürlichen Schwankungen unterliegen. Trotzdem bekommt man bei der Frage wie viel sind beispielsweise 100 €uro Wert Antworten wie: Weniger als früher, gut 100 Hamburger oder aber einfach: „Genau 100 €uro“

Leider musste ich heute feststellen, dass 100 €uro inzwischen keine 100 €uro mehr wert sind, sondern nur noch 92,95 €uro. Woher ich das weiß? Nun Plus hat mir da mit folgender Anzeige geholfen. Sollte die Anzeige nicht mehr online sein kann man hier ein Bild der selbigen einsehen.
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Backe Backe Kuchen…

Wie jeder neuer Trend ist das Kernstück des selbigen zu Beginn recht unscheinbar. Keiner kennt es so wirklich, es wirk hier und da gemunkelt, getuschelt und der Phantasie freien Lauf gelassen. Gehandelt wird es noch als Geheimtipp und hinter vorgehaltener Hand flüstern Eingeweihte sich zu wo es zu bekommen ist. Für eine gewisse Zeit lebt das ganze vor sich hin bis die Mund zu Mund Maschinerie, bestens geölt, aus etwas ganz Geheimen einen Trend entwickelt der am Ende entweder ausstirbt oder aber Teil des alltäglichen Lebens wird. Trends hat es schon immer gegeben, welche die irgendwo einen Sinn hatten (Gesundheitswahn, Esoterik) und welche die nie einen wirklichen Sinn hatten (Tamagotchi, Pokemon, Digimon…)
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