Archiv für Kategorie Floydism

Blick hin zur anderen Welt

Auszug aus Floyds Tagebuch…

[…]

Es gibt Momente da erreiche ich den Rand meines Goldfischglases. ich sehe durch eine unsichtbare Wand hinüber in die andere Welt. Dort wo das Meer auf mich wartet, dessen Wasser so viel grüner und lebendiger zu sein scheint als das was mich umgibt.

Zusammen mit den anderen will ich eintauchen und schwimmen wo das Licht in Spektren zerbricht.

Es braucht nur einen Sprung…

… und ein großes Herz dafür!

Nur habe ich kein großes Herz, ich habe nur große Angst!

[…]

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Fragwürdige Sonderangebote

Er zog die dicke Jacke enger um seinen Körper doch es half nicht viel gegen den Klammergriff der Kälte. Seine Beine kamen ihm steif und ungelenk vor, fast schon, als wäre sie kein Teil seines Körpers. Betrachtete er seinen eigenen Atem, so bekam er stets die Vorstellung er würde eine Zigarette rauchen. Die blass und milchig wirkenden Rauchschwaden die er deutlich sichtbar ausstieß erhoben sich spielerisch leicht in die Luft wo sie dann gänzlich zergingen. Floyd schaute kurz seinem eigenem Atem beim Verschwinden zu, dann warf er wieder die Arme um seinen Körper. Trotz einer dicken, mehrschichtigen Jacke fror er.

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Der Gepard

Es war ein herrlich warmer Sonntagnachmittag als Floyd mit seiner Begleitung den Zoo betrat. Die Sonne schien mit dem Azur des Himmels sich einen regelrechten Wettstreit zu liefern wer mehr und schöner von beiden strahlen konnte. Weit und breit war der Himmel klar so als ob Wolken lediglich eine Erfindung des menschlichen Geistes seien.

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Interesse an anderen

Die Weg von Arbeit zum Bahnhof war dank der großräumig angelegten Baustelle ein einziger Hindernisparcours. Weite Teile der Bordsteine waren den Umbaumaßnahmen des Platzes hinter dem Bahnhof zum Opfer gefallen. Wo das Auge auch hinsah erspähte es hastig errichtete, stark plakatierte Bretterzäune und schweres Gerät das ähnlich wie Giraffen im Zoo überall ihren Hals hervorreckten.

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Erbärmlich

Floyd musste sich beeilen um die S-Bahn noch rechtzeitig zu erwischen. Um das Gleis zu erreichen musste er über eine Brücke hinweg und eine Treppe hinab. Als er die Brücke betrat konnte er an deren Ende bereits die S-Bahn einfahren sehen. Er legte eine Zahn zu, spurtete die Brücke entlang und nahm bei der Treppe gleich zwei Stufen auf einmal. Seine Mühe zahlte sich aus: Er konnte den Türschalter noch betätigen bevor dessen Licht aufhörte zu leuchten. Erleichtert betrat er die Kabine, setzte sich auf einen freien Platz am Gang nahe an der Türe, holte sein Buch hervor und begann zu lesen. Die S-Bahn setzte sich in Bewegung und nahm langsam an Fahrt auf. Wenige Minuten später kam sie bereits an der nächsten Haltestelle wieder zum stehen. Die Tür schoben sich mit einem Zischen zur Seite und kamen kurz darauf wieder zischend zusammen.

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