Ein Zeitproblem


Nichts Böses ahnend ging ich nach meinem Arzttermin um 6 zu meiner Haltestelle. Geplant war vor dem Heimkommen ein kurzer Einkauf um alles für den Racletteschmaus beim Desp und seiner Freundin zu haben.


Kurz vor der Haltestelle machte ich noch einen kurzen Abstecher in den Saturn um nach ein paar netten DVD Angeboten Ausschau zu halten. Nach einem erfolglosen Ergebnis der Aktion stieg ich die Treppen hinauf zum Gleis und reihte mich in die Reihe der wartenden Leute ein. Da meine S-Bahn auf sich warten lies, kramte ich mein Handy hervor und schaute auf die Uhr: 19:30…

19:30????? Wie konnte das sein? War ich wirklich fast 1 ½ Stunden im Saturn gewesen? Sah ganz danach aus. Im Kopf überschlug ich wie lange ich brauchen würde bis ich zuhause wäre. Egal wie ich es hin und her kalkulierte, es gab keine Chance mehr um die Sachen fürs Raclette zu kaufen. Zerknirscht rief ich Desp an und teilte ihm mit das ich noch in Köln sei, auf meine S-Bahn warten würde und es leider keine Möglichkeit für mich mehr gab die Sachen fürs Raclette zu besorgen. Kein Problem, beruhigte er mich. Dann gäbe es halt nur die Sachen die er im Vorfeld besorgt hatte

Etwas beruhigt aber mit mir selbst unzufrieden legte ich dann auf. Wie konnte ich nur soviel Zeit im Saturn vertrödeln? Gegen 10 vor 8 fuhr dann auch die Bahn ein. In Frechen angekommen begab ich mich direkt zum Fahrkartenautomaten um mir eine Monatsticket für meine Arbeit in Wuppertal zu kaufen. Während der Automat das Ticket ausspuckte fiel mir etwas auf dem Display auf. Ich griff zum Handy und rief Desp an.

„Hi Desp!“

„Hallo Kaiser“

„Sag mal wie spät ist es?“

„Hmmm… es ist jetzt 19:15. Warum?“

Damit hatte ich meine Bestätigung: In der Winterzeit ist es sinnvoll sein Handy eine Stunde zurückzustellen… Manchmal bin ich echt eine Wurst!

  1. #1 von Huhn am 1. November 2006 - 21:34

    Eine Wurst nicht, aber manchmal ein bißchen verpeilt 🙂

(wird nicht veröffentlicht)