Vieles, was Unternehmen mal als Dienst am Kunden gesehen haben, machen die Kunden inzwischen selber nur um ein paar Cent zu sparen. Sei es seine Rechnungen selber ausdrucken, seine Pakete selbst abholen oder seine Haare beim Frisör zu fönen.
Das damit auf den Kunden eine Vielzahl neuer Herausforderungen auf ihn zukommt sollte jedem bewusst sein. Aber man stellt sich nicht nur neuen Herausforderungen sondern badet zugleich in neuen Gefahren.
Darüber wußte auch Kollegin X. zu Berichten, als Kunde in einem Frisiersalon. Das besondere an diesem Salon ist es, das die Kunden sich die Haare selber fönen. Kollegin X., mit der Handhabung des Gerätes bereits seit Jahren vertraut, griff nach der Behandlung der Kopfpracht zum Fön als ihr ein kleines Plastikteil entgegen kam. Da sie weiß, das ein Fön keine Staubsauger ist (das eine bläst, das andere saugt), konnte sie besagtes Plastikteil nicht zuordnen, legte es auf Seite und schaltete den Fön an. Der Propeller drehte, die Heizspiralen erwärmten sich und Kollegin X. lies sich die warme Luft über das Haupt wehen bis das Verstummen des Föns, die Schmerzen die sich in ihrem Kopf manifestierten und der mit Panik in den Augen auf sie zustürmende Besitzer ihr zeigten das etwas schief gegangen war. Ihre Haare waren in den Fön geraten und hatten ihn wie ein Abflussrohr verstopft. Eilig den Stecker aus der Steckdose gezogen machte der Frisör seine ersten Erfahrungen als Haarchirug und versuchte die Haare aus dem Fön zu befreien.
Um eine viel zu lange Geschichte kurz zu machen: Der Frisör kam nicht drum herum ein paar Haare zu kürzen, zum Glück blieb die Frisur der Kollegin X. davon nahezu unberührt. Beide erleichtert, bakam Kollegin X. das Verbot sich auch noch einmal selbst die Haare zu fönen, das wird in Zukunft wieder der Frisör selbst machen
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