Ausgesperrt

„Wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen?“ fragt sie und rührt ein Häufchen Zucker in ihren Pfefferminztee. „Unsere Trennung müsste doch sicherlich ein gutes Jahr zurückliegen.“
„Ich weiß nicht, Trennung finde ich nicht unbedingt das richtige Wort – schließlich waren wir offiziell nie zusammen.“ entgegne ich und nehme einen Schluck Kaffee.
„Aber wir beide hatten schon dann und wann mal was laufen. Nicht offiziell, das ist richtig aber eben inoffiziell. Insofern ist Trennung schon das richtige Wort. Also! Wie lange liegt die nun zurück? Ein gutes Jahr, nicht wahr?“
„Ein wenig mehr: Bis heute sind es 473 Tage um genau zu sein“
Verwundert sieht sie mich an: „Du hast die Tage gezählt?“
Ich zucke leicht mit den Schultern: „Nicht wirklich – das hat sich einfach von selbst ergeben.“
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Die wahre Stimme von Rammstein

verblüffend! 😉

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New sheets of paper

Ein letzter kurzer Blick zurück zu dem was hinter mir liegt. Zurück auf all die Höhen, all die Tiefen, all die unvergesslichen geliebten und gehassten Momente, all den Menschen die kamen, mich verließen und weiterhin bei mir sind. Zurück auf all das was mein Leben in diesem Abschnitt beeinflusst und ausgemacht hat.

Dann trete ich einen Schritt nach vorne, hinaus in die kalte Luft. Ich atme tief ein was mir entgegen schlägt und das Herz schlägt mit. Hinter mir höre ich wie die Bässe immer massiger, wuchtiger und treibender werden und denke mir, dass manches sich zum Glück nie ändern wird.

Hinter mir fällt mit einem leisen Klicken die Tür ins Schloss und ich weis das ich nachher den Weg durch den Haupteingang gehen muss um wieder zur Party zu stoßen, doch das ist nicht schlimm. Ich drehe mich nicht mehr um, es ist nicht mehr notwendig zurück zublicken. Stattdessen sehe ich hinauf in den Himmel, dem Schnee entgegen. Leise und sanft beginnt der Himmel die Welt wie ein Neugeborenes in eine weiche Decke aus Schnee einzudecken. Die grauen Strassen werden neu geboren. Alles ist weiß und kalt um mich herum.

Für einen Moment würde ich gerne wieder zurück, dahin wo es warm und sicher war. Dahin wo ich wusste wie die Dinge aussahen. Aber nun stehe ich hier draußen und auch ich werde neu in diese Welt geboren. Einer Welt, in der alles bekannte verschwunden ist und begraben unter einer Schicht von Schnee liegt. Es erscheint mir als eine magische Welt, voller Möglichkeiten, voller Geheimnisse und unentdeckter Schönheit, ein großes weißes Blatt Papier auf dem man ausgiebig malen kann.
Innerlich nehme ich meinen Stift in die Hand, dann setze ich den ersten Schritt in das neue Jahr. Es gibt viel zu entdecken und zu malen… packen wir es an!

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Was uns verbindet

Als sich meine Zehen in den weichen, warmen Sand eingraben, schließe ich unwillkürlich meine Augen. Meine Augen brauchen nicht zu sehen, diese Aufgabe übernehmen meine Ohren, meine Gefühle.
Obwohl die Sonne niederbrennt, sorgt ein kühles Lüftchen für angenehme Temperaturen während das Geschrei der Möwen eine leichte Gänsehaut auf meinen Armen erzeugt. Ich kann die Sonne auf meinem Gesicht spüren, fühlen wie das Gemisch aus Wind und Sonne sich an meinem Körper anschmiegt, hören wie zahlreiche Krönchen aufgesetzt und zugleich wieder abgesetzt werden. Immer anders und doch immer gleich.
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Aufbruchstimmung

Nur noch wenige Tage dann geht es los: ein kleines Abenteuer steht an. Es geht raus in die weite Welt, um zu lernen in fremde Zungen zu sprechen, dahin wo die Sonne scheint, wo der Himmel in feinsten Blau leuchtet, wo es meine Wahl ist ob Menschen um mich rum sind oder nicht, wo das Meer für mich da sein wird und wo ich eigene Grenzen neu definieren werde. Dort werde ich sicherlich mich ein wenig gehen, Fünf gerade sein lassen, ein wenig nachdenken, philosophieren und die Ergebnisse in Worten kleiden. Das Herz beginnt freudig beim Gedanken daran zu schlagen, der Kopf grämt sich ein wenig aber wenn ein Herz schägt, dann lebt es auch – da kann der Kopf nicht viel dagegen machen, denn Leben ist essentiell.

Wer möchte ein Teil dessen sein und eine Postkarte bekommen?

Wenn ja dann eine kurze Mail mit der Adresse an yumachi[eddi van halen]gmail.com

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Do it yourself: Pimp your Duftbaum!

Wer einen normalen Duftbaum satt hat, dem sei an dieser Stelle kurz erklärt wie man sich seinen eignen Salami Duft in 6 einfachen Schritten fürs Auto kreiert:

1. Salami (in Ring oder Wurstform) mit persönlich favorisierten Geschmack kaufen. Am besten eine die frisch von einem Händler ist auf auf Plastikverpackung verzichtet. Bei mir war es eine Salami mit Walnüssen.
2. Salami in eine Papiertüte packen
3. Salami ins Auto legen
4. Wagen an eine Sonnen gefluteten Stelle parken
5. Salami im Auto vergessen
6. Über Nacht dort liegen lassen und am nächsten Morgen über den Duft erfreuen

Mir passiert nach dem gestrigen Besuch im sehr schönen und interessanten Museum des Tim und Struppi Zeichners Hergé in Belgien – Für Fans der Serie wie auch nicht nicht Comicfans echt zu empfehlen

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synchronvideo

Gefunden bei Famile Olsen. Ein unglaublich tolles Video das ganz sicher aufwendiger ist als ich es vermute. mich hat es auf jeden Fall echt zum staunen gebracht.

Gemacht wurde das Video mit Hilfe von Fans der jap. Band Sour

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Ein Sonntag im Sommer

Grillen zirpen rhythmisch durch das Fenster in mein Schlafzimmer. Gedankenverloren starre ich in die schwach von außen erleuchtete Dunkelheit. Heute war ein schöner Tag, voller Sonnenschein, mit einem vollem blauen Himmel, einem warmen Gefühl auf dem Gesicht und voller kleiner Momente die einen Tag, ein Leben abrunden können.

Geweckt von den ersten Strahlen des Tages, war ich bereits früh unterwegs um so viel wie möglich von diesem einen Tag mitzunehmen.
Am Bahnhof kaufte ich mir Kaffee und ein kleines Frühstück, überquerte dann den Rhein um an einer zurückgezogenen Stelle mit ihm in Stille zu frühstücken. Weder Vater Rhein noch ich musste uns irgendetwas erzählen, wir verstanden uns blind. Er las meine Gedanken und trieb sie weit fort, denn Gedanken waren heute fehl am Platze.
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Ei im Haar….

Frisch geduscht sitze ich nun hier und würde das hier vermutlich gar nicht erst über die Tastatur jagen wenn es nicht passiert wäre, denn: Ich hatte Ei im Haar…

Ich lehne mich zurück und lasse den letzten Satz einfach mal auf mich wirken: „Ich hatte Ei im Haar.“
An dem Ei war nichts besonderes, es war weder groß noch sonst wie irgendwie auffällig gewesen bis zu dem Zeitpunkt als es (nicht ganz freiwillig) eine große Ladung seines Inhaltes über mich ergoss. Dabei kann das Ei an sich noch nicht ein mal etwas dafür. Ich zumindest kenne keine Fälle in denen sich Eier einfach so, aus Lust und Laune aus ihrer Schale hervorbrechen und ahnungslose Menschen anfallen. Ist auch ganz gut so, denn sonst gäbe es sicherlich ein größeres Salmonellen- oder Cholesterinproblem auf der Welt.
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Arbeitsvermittlung

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Mail einer ehemaligen Kollegin… Braucht sonst noch jemand eine Jobberatung?

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